Evorec Rubber

Thermomechanische Devulkanisierung von Gummi

Die Devulkanisierungstheorie

Devulkanisierung ist das Verfahren, bei dem vulkanisiertes Gummi durch das Aufbrechen der Vernetzungsbindungen zwischen den Ketten (Schwefel oder Peroxid) wieder in ein plastomeres Material umgewandelt wird, wodurch es wiederverarbeitbar und recycelbar wird.

Devulkanisierungstheorie
Devulkanisierung

Das von uns entwickelte thermomechanische Verfahren ist ein 100 % umweltfreundlicher Ansatz, der ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt. Dieser besondere Prozess wird durch die unterschiedlichen chemisch-physikalischen Eigenschaften der CC-, CS- und SS-Bindungen ermöglicht, insbesondere durch einen deutlichen Unterschied in der elastischen Bindungskonstante (kcc≈100> kcs> kss≈3) und eine unterschiedliche Bindungsenergie (370, 310 bzw. 270 kJ / mol).

Anwendungsbereiche

Dank unseres Devulkanisierungsverfahrens können die folgenden Materialien recycelt werden:


 

  • ELT – Altreifen
  • Autoreifen
  • Lkw-Reifen
  • Off-Road-Reifen
  • ACM - Polyacrylat-Kautschuk
  • BR - Butadien-Kautschuk
  • EPDM - Ethylen-Propylen-Dien-Monomer
  • FKM - Fluorelastomer
  • IIR - Butylkautschuk
  • IR - Isopren-Kautschuk
  • NR - Naturkautschuk
  • Q - Silikongummi
  • SBR - Styrol-Butadien-Kautschuk

 

Devulkanisierungsverfahren Maris
Datenblatt Gummi

Chemische und rheologische Analysen von devulkanisierten Materialien haben gezeigt, dass eine Devulkanisationsausbeute von 60–80 % erreicht werden kann.

 

Das devulkanisierte Material kann in derselben ursprünglichen Anwendung wiederverwendet werden, indem es zu 15 bis 50 % mit neuem Gummi gemischt wird, wobei die gewünschten mechanischen Eigenschaften erhalten bleiben. Für verschiedene Endanwendungen kann devulkanisiertes Gummi in Mischungen von mehr als 50 % verwendet werden.

Produktionskapazität
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